Innovation Management

Kurzüberblick?

„Innovation“ stammt vom lateinischen Wort „innovare“ ab und steht für Erneuern. Innovation ist aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht etwas Neues, das einen Nutzen für eine Organisation oder bzw. und für die Gesellschaft bringt. Innovation ist wichtig, weil sich die Bedürfnisse von Kund:innen und Unternehmen ändern. Es entstehen neue Kundenbedürfnisse und andere fallen einfach weg. Auch stark regulierte Wirtschaftszweige wie die Versicherungsbranche sind dem Wandel ausgesetzt. Es entstehen täglich neue Kundenbedürfnisse und Geschäftsmöglichkeiten, auf die wir eingehen müssen um auch zukünftig erfolgreich zu sein.

Was hat sich geändert?

Das Verständnis von Innovationsmanagement ist bis heute stark von prozessorientierten Denkansätzen geprägt. Nicht nur die Bedingungen, auch das Innovationsmanagement selbst hat sich stark verändert. Früher basierte es auf einem linearen, wasserfallartigen Innovationsprozess – eine Stufe nach der nächsten. Dieser dauerte ein, zwei oder drei Jahre, in manchen Branchen deutlich länger. Dabei wurde am Anfang festgesetzt, was am Ende herauskommen sollte. 

Worum geht es im Kern?

Veränderung der Märkte, neuer Wettbewerb, Disruption, Digitalisierung usw. machen die Entwicklung einer Innovationskultur erforderlich. Jedes Unternehmen, dass eine erfolgreiche Zukunft vor sich hat, wird in Innovationsmanagement investieren. Die Zukunft kommt und entweder ist ein Unternehmen erfolgreich dabei oder nicht.

Neben häufig genannten Faktoren wie steigender Wettbewerbsfähigkeit und höherem Wachstum gibt es eine übergeordnetes Ziel: Das Unternehmen zukunftsfähig zu machen und erfolgreich mit stark wachsender Konkurrenz am Markt zu agieren.

Was ist der Nutzen für Sie?

Wir entwickeln mit Ihnen und für Sie Antworten zu folgenden Fragen: Wie kann Innovationsfähigkeit gesteigert werden? Wie können Sie aus ihrer Innovationskultur einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil generieren? Welche Methoden kann ich anwenden? Wie entwickle ich in meinen Unternehmen und meinem Team innovationsfördernde Kultur? Warum ist es für Unternehmen so wichtig, ihr Innovationsmanagement weiter zu entwickeln? Heute sollte Innovationsmanagement in einem „explorativen Prozess“ erfolgen. Unternehmen sollen im Innovationsmanagement sowohl neue Möglichkeiten durch die Entwicklung bisher noch nicht bekannten Wissens aufdecken (Exploration), aber auch vorhandene Möglichkeiten durch die Nutzung bestehenden Wissens ausschöpfen (Exploitation). 

Bei Innovation geht es nicht in erster Linie um Produkte, sondern um Menschen. Produkte sind immer nur das Ergebnis von Innovation durch Menschen und das Ergebnis eines ganzheitlichen holistischen Innovationsprozesses.

Was es braucht, ist Neugier, die richtige Balance zwischen Autonomie und Organisation sowie die nötige Prise Risikobereitschaft. Wörtlich übersetzt heißt Innovation „Neuerung“ oder „Erneuerung“. In der Umgangssprache wird der Begriff für neue Ideen oder Erfindungen und für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet. Speziell im Marketing wird vieles als innovativ angepriesen. Eine klare Trennung zwischen einer Idee und Innovation wird häufig ignoriert. Dabei wird aus der Idee erst eine Innovation, wenn diese auch in neuen Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren praktisch umgesetzt wird und eine erfolgreiche Anwendung im Markt findet.

Dies lässt sich auf vier Kernthemen destillieren:

  • Kundenfokus: Ausrichtung der Produkte auf die Bedürfnisse der Kunden
  • Kompetenzvielfalt: Nutzung aller verfügbaren Kompetenzen im Unternehmen und im Netzwerk
  • Freiheit und Mut: Schaffung eines kreativen Umfelds und der Rahmenbedingungen
  • Ausrichtung an „Megatrends“: Orientierung an Stärken des Unternehmens, der Branche oder Marktchance

Innovationen bringen echten und von den Kund:innen wahrgenommenen Nutzen. Sie lösen echte Problemstellungen und befriedigen Bedürfnisse. Das können Sie einfach daran messen, inwiefern Kund:innen für die Leistung auch zu bezahlen bereit sind.

Warum bezahlt wer für was wie viel – und wie lösen wir das? Dazu benötigt es fünf Elemente, die beantwortet sein müssen. Nur dann bringen sie Umsatz, Gewinn und vor allem zufriedene Kund:innen und gelten damit als gelungene Innovation:

  • Problemstellungen und Bedürfnisse (warum bezahlt wird)
  • Zielkund:innen (wer bezahlt)
  • Kundennutzen und Leistungsangebot (für was bezahlt wird)
  • Ertragsmodell (wie viel wie bezahlt wird)
  • Herstellung bzw. Leistungserbringung (wie es gelöst wird)

Langfristig sind Wachstum und Wohlstand nur durch neue Produkte und Verfahren möglich, die einen zusätzlichen Nutzen stiften, also innovativ sind. Solche Produkte und Verfahren zu entwickeln, ist eine der zentralen Herausforderungen für Unternehmen – und ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.

Entscheidend für die Innovationskraft einer Organisation ist, dass die Führungskräfte den Erfinder- und Unternehmergeist ihrer Mitarbeiter:innen fördern und sie ermutigen, kreativ zu sein und über den Tellerrand hinauszuschauen. Es geht bei Innovationen also nicht nur um die richtige Unternehmensstrategie, sondern vor allem auch um die richtige Kultur.

McKinsey hat in einer empirischen Studie verschiedene Merkmale identifiziert, die besonders innovative Unternehmen gemein haben. Der zentrale Erfolgsfaktor ist schnell identifiziert: der Mensch. Wollen Unternehmen innovativ sein, müssen sie ihren Mitarbeiter:innen eine Umgebung bieten, in der sie sich engagieren und entfalten können. Sie müssen eine gleichzeitig herausfordernde und wertschätzende Kultur schaffen, die motiviert, neugierig zu sein, Ideen zu ersinnen und diese in die Praxis umzusetzen. Das verlangt zunächst einmal eine grundsätzlich offene Haltung gegenüber neuen Lösungswegen und Denkmustern. In der Praxis bedeutet das, neue Ideen mit Ressourcen zu unterstützen, auch wenn diese auf den ersten Blick riskant erscheinen.

Unternehmen dürfen sich aber nicht nur auf die Entstehungsphase von Innovationen konzentrieren, sondern müssen auch mit Ergebnissen richtig umgehen. Wichtig für die Motivation der Mitarbeiter:innen ist zunächst, dass Engagement unabhängig davon belohnt wird, was am Ende dabei rauskommt. Innovationsprojekte scheitern – und das ziemlich oft. Projekte, die nicht das erhoffte Ergebnis erzielen, dürfen nicht als Niederlagen verstanden werden. Denn neugierig zu sein und neue Wege zu gehen bedeutet immer auch ein Risiko. Gefragt ist ein konstruktiver Umgang mit Fehlschlägen und eine echte Fehlerkultur, in der Fehlschläge als Erkenntnisgewinn verstanden werden und Mitarbeiter stets ermutigt werden, kalkulierte Risiken einzugehen.

Die richtige Unternehmenskultur ist entscheidend, macht allein aber noch kein innovatives Unternehmen. Auch auf die richtige Strategie kommt es an. Für innovative Unternehmen ist Wachstum aus selbst entwickelten Produkten ein integraler Bestandteil ihrer Strategie. Erfolgreiche Innovator:innen schaffen es darüber hinaus, Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu überführen.

Das bringt uns zum nächsten Erfolgsfaktor für Innovationen: Zusammenarbeit – und zwar intern wie extern. Auf der einen Seite müssen Unternehmen eine Kultur des Miteinanders und des Wissensaustausches leben. Gleichzeitig müssen die eigenen Innovationsprozesse offen für Impulse von außen sein.


Somit gilt für einen erfolgreichen, holistischen Innovationsprozess,
von der Ideenfindung über die sogenannte Inkubation bis hin zum Etablieren tragfähiger Geschäftsmodelle: Intuition, Zusammenarbeit, Rahmen, Mut und Tatkraft in der Umsetzung, von der Idee bis zum Produkt.


Somit gilt für einen erfolgreichen, holistischen Innovationsprozess,
von der Ideenfindung über die sogenannte Inkubation bis hin zum Etablieren tragfähiger Geschäftsmodelle: Intuition, Zusammenarbeit, Rahmen, Mut und Tatkraft in der Umsetzung, von der Idee bis zum Produkt.


Verbreitete Tools für den Innovationsprozess:

  • Roadmapping: Technologische Potentiale & Markttrends frühzeitig erkennen und diese erfolgreich im Unternehmen kommunizieren. Mehrwert: Integrierte Markt- / Produkt- und Technologiesicht
  • Kreativer Ideenworkshop: Denkmuster durchbrechen – neue Ideen finden. Mehrwert: Innovationsprozess starten, Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen generieren
  • Trend- und Innovationsradar: Identifizierung, Beobachtung und Bewertung von Technologien. Optimierung eigener Wertschöpfungsketten im Unternehmen. Mehrwert: Identifizierung, Beobachtung und Bewertung von Technologien
  • Design Thinking: Systematische Herangehensweise an komplexe Fragestellungen. Nutzerwünsche und -bedürfnisse sowie nutzerorientiertes Erfinden stehen im Zentrum des Prozesses.
    Mehrwert: Lösung komplexer Produkte & Dienstleistungen mit kundenzentrierter Sichtweise