Systemisches und vernetztes Denken

Die meisten Menschen stoßen bereits bei etwa vier bis sechs Einflussgrößen auf ihre persönlichen Grenzen, die dynamische Interaktion von Einflussgrößen zu überblicken. In der Auseinandersetzung mit systemischem und vernetztem Denken verlassen wir die Sphären des linearen, fachspezifischen und punktuellen Denkens und wenden uns den komplexen, globalen, systemischen und vernetzten Zusammenhängen und Wechselwirkungen zu. Systemisches und vernetztes Denken ist Denken in – größeren, komplexeren – Zusammenhängen und damit mehr auf Entwicklungen und weniger auf Zustände ausgerichtet.

Vernetzt denken heißt, die Denkmuster von unmittelbaren Ursache-Wirkungszusammenhängen zu verlassen und neue Wege zu gehen. Eine Ursache kann mehrere Wirkungen haben, mehrere Ursachen können auf die dieselbe Größe wirken. Es gibt Rückkopplungen von Wirkungen und Ursachen. Bei komplizierten und komplexen Anforderungen ist es entscheidend, alle relevanten Informationen zu berücksichtigen, den Überblick zu behalten und den eigenen Handlungsspielraum umfassend zu nutzen.

Damit gestaltet sich diese Fähigkeit in unserer VUKA-Welt mit ihren dynamischen Systemen zur Schlüsselkompetenz, um unter Zeitdruck und trotz komplexer Lage reflektierte, zielführende und erfolgreiche Entscheidungen zu treffen.

Folgende Fragestellungen stehen bei dieser Thematik im Mittelpunkt

  • Was ist systemisches, weitstirniges, fächerübergreifendes Denken?
  • Welche sind die Hürden zum vernetzten Denken?
  • Wie können wir komplexe Zusammenhänge als vernetztes System erkennen?
  • Wie können wir uns in komplexen Situationen den notwendigen Überblick und eine sichere Orientierung verschaffen?
  • Wie können wir fundiert – unter Berücksichtigung der für die Situation wesentlichen Informationen – entscheiden?
  • Wie können wir komplexe Probleme managen?

 

Mögliche Trainingsinhalte:

  • Komplexität, Biokybernetik und Systeme
  • Gehirngerechtes Denken
  • Assoziatives Denken
  • Systeme „denken“ können: Komplexität verstehen und abbilden
  • Systemisches Fragen – weg vom Problem und hin zur Lösung
  • Grundlage des Lösungsmanagements
  • Hebelwirkungen als Entscheidungshilfe identifizieren